DAX-Trades unter der Lupe

Die sich über mehrere Tage erstreckende Korrektur wurde auch diesmal wieder mit einer langen weißen Kerze beendet, was eine starke Kraft der Bullen ausdrückt. Zudem hat der Aufwärtstrend gehalten. Vorerst bietet es sich daher an, den Stopp bei rund 42,30 Euro zu belassen. Gelingt der Ausbruch, kann er dann auf gut 44 Euro angehoben werden. Bei einem freundlichen Gesamtmarkt sind im kommenden Jahr durchaus Notierungen von rund 58 Euro möglich.

Auch Linde hat die Konsolidierungsphase überwunden und im Anschluss relativ schnell das vorherige Hoch erreicht. Allerdings konnte dieses Niveau am Mittwoch nicht verteidigt werden, weshalb wir den Stoppkurs unverändert lassen. Erst bei einem nachhaltigen Sprung über 115 Euro kann die Absicherung auf 106,50 Euro nachgezogen werden. Um 119 Euro sind zudem Gewinnmitnahmen eine Alternative.

Nicht ganz so gut sieht es bei E.ON aus. Der Kurs ist auf das Tief von Ende November gefallen. Dem langfristigen Abwärtstrend steht ein kurzfristiger Erholungsversuch gegenüber. Mit Blick auf das neue Jahr hat die Aktie durchaus Chancen auf eine Trendwende. Sollte die momentane Seitwärtsrange aber nach unten verlassen werden, drohen erst noch einmal neue Tiefs. Beachten Sie unbedingt den Stoppkurs!

Die Aktie von Fresenius Medical Care läuft derweil seitwärts. Auf kurze Sicht wurde nun ein charttechnisches Dreieck nach oben gebrochen, was leicht positiv zu werten ist. Bei unverändertem Stopp sollte dennoch bei gut 53 und knapp 56 Euro über (Teil-)Verkäufe nachgedacht werden.