DAX-Strategien

Verspäteter DAX-Trade in den letzten Zügen

Wenn man von anderen abhängig ist, dann ist das oftmals ein unbefriedigender Zustand. Davon können auch wir bei PLATOW Derivate ein Lied singen.

Sowohl bei unseren wikifolios als auch bei den beiden DAX-Strategien im Derivate-Depot ist das Euwax Sentiment ein entscheidender Faktor bei der Frage, wie wir investiert sind. Lange Zeit war das alles kein Problem, weil die Daten von der Börse Stuttgart regelmäßig nachts um 3:00 Uhr per Mail übermittelt wurden. Seit einigen Monaten aber kommt es immer wieder vor, dass wir keine Daten bekommen und diese morgens manuell anfordern müssen. In der Regel sind die Werte dann noch so frühzeitig da, dass wir vor 9 Uhr reagieren können.

Das lange Warten auf die Bestätigung

An diesem Montag war das leider nicht der Fall. Und das war extrem ärgerlich, weil wir bereits fest mit einem Kaufsignal bei unserer DAX-Turbo Long-Strategie gerechnet hatten. Der Depot-Alarm war entsprechend vorbereitet, wir mussten aber die offizielle Bestätigung durch die Euwax-Daten abwarten. Die kamen trotz mehrfacher Nachfrage dann erst gegen 9:40 Uhr, weshalb wir unsere Leser leider deutlich verspätet über die Depotaufnahme des zehnfach gehebelten Turbo Calls auf den DAX informieren konnte. Auch wenn uns in diesem Fall keine Schuld trifft, entschuldigen wir uns natürlich dafür.

Doppelt ärgerlich war es, weil der Index zu unserer normalen „Aufnahme-Zeit“ um 9:10 Uhr bei rund 15.585 Punkten stand und bis zum Versand des Depot-Alarms bis auf 15.920 Punkte gestiegen war. Bei den hohen Hebeln und dem obligatorischen Depotanteil von 25% können „die paar Punkte“ schon einiges ausmachen. Zudem stellte sich für uns natürlich die Frage, zu welchem Kurs wir den Schein jetzt in unser Depot einbuchen. Entschieden haben wir uns letztlich für den ersten an den Börsen gehandelten Kurs, der gleichzeitig auch der höchste Kurs war, zu dem ein Geschäft zustande gekommen ist. Alle Leser, die in Stuttgart oder Frankfurt zugeschlagen haben, werden also einen günstigeren Einstieg erwischt haben. Stand jetzt gehen wir davon aus, dass der Trade morgen früh wieder beendet wird.

Stabilisierung der Datenlieferung in Sicht

Von Seiten der Börse Stuttgart gibt es derweil Hoffnung, dass der „Fehler im Produktiveinsatz“ behoben werden kann. Nachdem wir in den vergangenen Monaten immer wieder auf eine Lösung des Problems gedrängt hatten, wurde nun endlich ein neuer Prozess entwickelt, der in der kommenden Woche „in Produktion genommen“ werden soll. Der Börsenbetreiber hat uns zugesagt, dass sich die Lieferung der Daten dadurch stabilisieren wird. Wir hoffen sehr, dass es genauso kommt.

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