Aktien-Momentum-Strategie

Drei Neulinge in unserem Musterdepot

Durch den Teilverkauf bei dem überaus erfolgreichen Trade auf Eckert & Ziegler konnten wir Zahl unserer Depotwerte heute Morgen wieder auf neun erhöhen. Bis zu zehn Positionen sind bei der Aktien-Momentum-Strategie laut Regelwerk möglich.

Insgesamt haben wir drei neue Werte in unser Musterportfolio aufgenommen. Dabei handelt es sich um jeweils ca. zweifach gehebelte Long-Trades auf die Aktien von Merck (Platz 3), Evotec (Platz 5) und Sartorius (Platz 6). Hierbei handelt es sich um die am höchsten platzierten Titel des Relative Stärke-Rankings, die unsere Voraussetzungen erfüllen und noch kein Bestandteil des Musterdepots waren. Alle drei Scheine wurden mit ca. 7% Gewichtung in das Portfolio aufgenommen

Merck klettert auf Rekordhoch

Der Pharmakonzern Merck war im Frühjahr 2020 bis auf gut 76 Euro abgestürzt. Das vorherige Hoch war 126 Euro konnte dann im Herbst überwunden werden und wurde im März dieses Jahren noch einmal erfolgreich getestet. Seitdem im Juni dann auch der Widerstand bei 150 Euro geknackt wurde, geht es mit dem Kurs steil bergauf. Die vor knapp zwei Wochen vorgelegten Quartalszahlen samt Anhebung der Jahresziele haben den Kurs noch mal zusätzlich gepusht. Aktuell notiert die Aktie bei gut 199 Euro auf einem Allzeithoch.

Evotec vor starkem Widerstand

Das Biotechunternehmen Evotec ist gerade auf den höchsten Stand seit fast 21 Jahren geklettert. Auch hier sorgten die vor einer Woche veröffentlichten Ergebnisse trotz eines „nur“ bestätigten Ausblicks für gute Laune unter den Anlegern. Wichtig wäre aus charttechnischer Sicht nun aber, das Kurzfrist-Hoch vom Jahresbeginn nachhaltig hinter sich zu lassen. Heute kam es hier zu Gewinnmitnahmen, die einen Fehlausbruch möglich machen. Noch ist das aber nicht entschieden.

Sartorius mit phänomenaler Entwicklung

Bei Sartorius ist der Lauf der Aktie auf lange Sicht fast schon unheimlich. Im Jahr 2009 war ein Anteilsschein noch für gut 1,50 Euro zu haben. Mittlerweile liegt der Kurs bei über 560 Euro. Und da haben wir kein Komma vergessen. Die Analysten der DZ Bank berichteten Ende Juli, dass Sartorius aufgrund des Biopharmazeutika-Booms und der Corona-Pandemie von seinen Kunden „überrannt“ werde und die gerade erhöhte Prognose deshalb immer noch konservativ sei. Wir werden sehen, wie weit die Euphorie den Kurs noch tragen kann.

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