Derivate-Depot kann noch mal deutlich zulegen

Mit einem Wochenplus von 4,0% hat unser Derivate-Depot seine Performance seit Jahresbeginn auf 8,6% verbessern können. Im Wochenverlauf hatten wir hier sogar schon Werte von über 11% gesehen. Heute kam es dann bei einigen Titeln zu Gewinnmitnahmen. Das Kursplus seit dem Start der ab Januar 2019 durchgängig gehandelten Strategie ist trotzdem auf 23,3% gewachsen. Während es bei den DAX-Strategien momentan keine Kaufsignale gibt, mussten bei der Aktien-Momentum-Strategie heute Morgen zwei Umschichtungen vorgenommen werden.

Zuvor hatte es bei diesem elementaren Baustein unseres Depots vier Wochen lang keine Anpassungen gegeben. Ein Beleg dafür, dass unsere Depotwerte ihre relative Stärke weitestgehend aufrechterhalten konnten. Zwei Werte konnten das hohe Niveau in den vergangenen Tagen dann aber nicht mehr halten. Und so sind zum entscheidenden Stichtag gestern Abend die Aktien von Delivery Hero (Platz 23) und Wacker Chemie (Platz 29) aus den Top-20 unseres Relative Stärke-Rankings gefallen. Damit verloren die Titel automatisch die „Zulassung“ zu unserem Portfolio.

Delivery Hero kann nicht überzeugen

Die beiden Long-Trades wurden dementsprechend heute Morgen aufgelöst. Die Bilanz fiel dabei sehr unterschiedlich aus. Der Anfang Januar erworbene Mini Long auf Delivery Hero konnte leider nie richtig in die Pluszone vordringen. Im Vorfeld unserer Depotaufnahme war die Aktie richtig durchgestartet. Die anschließende Konsolidierung war daher keineswegs ungewöhnlich, dauerte für unsere Strategie letztlich aber zu lange. Das zunehmend verloren gegangene Momentum bescherte uns am Ende nun einen Verlust von 20,6% oder 1,33% des Kapitals.

Dicke Gewinne mit Wacker Chemie

Deutlich besser lief es unter dem Strich bei dem Turbo Long auf Wacker Chemie. Den hatten wir bereits im Oktober in unser Portfolio aufgenommen. Auch hier ging die Aktie zunächst in den Korrektur-Modus über. Ende Oktober verbuchten wir bei dem Trade bereits ein Minus von über 20% oder 1,6% unseres Kapitals. Da es in dieser Phase aber zum Glück nicht zu einem Verkaufsignal kam, konnten wir an der anschließenden Fortsetzung des Aufwärtstrends voll partizipieren. Trotz der jetzt erneut angelaufenen Korrektur haben wir hier einen satten Gewinn von 46,2% oder 3,44% des Kapitals realisiert.