Gewinnmitnahmen bei Eckert & Ziegler

Eine Abstufung durch die DZ Bank hat bei der Aktie von Eckert & Ziegler heute zu starken Kursverlusten geführt. Im Laufe des Tages ging es bei dem zuvor so gut gelaufenen Titel zweitweise um über 9% bergab. Nachdem die Aktie zuvor fast das obere Ende des langfristigen Aufwärtstrendkanals erreicht hatte, war die Studie der Analysten der Auslöser für Gewinnmitnahmen. Am Nachmittag hatte sich das Minus dann wieder etwas auf gut 7% reduziert.

Die DZ Bank hatten Eckert & Ziegler bei unverändertem Kursziel (74 Euro) von „Halten“ auf „Verkaufen“ gesenkt, weil die aktuelle Börsenbewertung ihrer Meinung nach die potenziellen Risiken im Hinblick auf das Radiopharmageschäft nicht mehr ausreichend widerspiegelt. Fünf Tage zuvor hatten die Kollegen von Hauck & Aufhäuser noch auf das „beträchtliche Potenzial“ des Unternehmens hingewiesen und den fairen Wert auf 120,50 Euro taxiert. So unterschiedlich können die Meinungen ausfallen.

Die Aktie notiert aktuell bei rund 88 Euro, nachdem sie schon knapp unterhalb der charttechnischen Unterstützung bei rund 86 Euro lag. Sollte sich die Korrektur weiter fortsetzen, dient das jüngste Korrekturtief bei 72 Euro als nächste potenzielle Haltemarke. Der Abstand zur 130-Tage-Linie beträgt aktuell noch gut 30%, womit die Aktie unverändert zu den Werten mit dem höchsten Momentum zählt. Wir bleiben daher über den immer noch mit über 80% im Plus liegenden Mini Long von Morgan Stanley weiter investiert.

×