E.ON – Unterstützung im Rücken

"Bei E.ON sind die Gewinnmitnahmen in den vergangenen Tagen noch etwas stärker ausgefallen als beim Gesamtmarkt. Die früher in solchen Korrekturphasen typische relative Stärke der damals noch als „defensiv“ bezeichneten Versorgeraktien ist spätestens seit der Energiewende längst nicht mehr gegeben. "

Seit Jahresbeginn hat sich die Aktie mit einem Plus von rund 2% trotz der jüngsten Underperformance kurioserweise aber immer noch deutlich besser entwickelt als der mittlerweile rund 4% im Minus liegende DAX. Und das trotz der überwiegend skeptischen Analystengilde, die dem Braten noch nicht so recht trauen will und die Erwartungen der Investoren vielfach als „überzogen“ bezeichnet. Inwieweit das aus fundamentaler Sicht gerechtfertigt ist, könnten bereits die in der kommenden Woche (13. August) anstehenden Quartalszahlen des Unternehmens zeigen. Unabhängig davon gilt zumindest die unverändert attraktive Dividendenrendite von über 4% als schlagkräftiges Argument für die E.ON-Aktie, zumindest für langfristig orientierte Investoren.

Charttechnisch ist dem lange Zeit von Anlegern sträflich vernachlässigten Titel im Juni der Ausbruch über den hartnäckigen Widerstand bei 14,30/14,50 Euro gelungen, was den positiven Trend bestätigt und die Chancen auf eine erfolgreiche langfristige Bodenbildung weiter verbessert hat. Daran ändert auch der jüngste Rückfall unter diesen Kursbereich erst einmal nichts. Wir haben deshalb die Kursrücksetzer genutzt, um bei E.ON eine mittelfristige Long-Position zu eröffnen. Der gestaffelte Einstieg erfolgte bei Aktienkursen von rund 13,95 sowie 13,50 Euro. Unter der angesprochenen Unterstützung bei ca. 12,80 Euro liegt der Stoppkurs.

Der für diesen Trade ausgewählte Open End Turbo Call der UBS hat einen Basispreis von 10,8445 Euro und eine Knock-out-Marke bei 11,3867 Euro. Der Hebel beträgt aktuell 5,4. Das rechnerische Verlustrisiko liegt nach Ausführung beider Kauforders bei 1,53% unseres Tradingkapitals.

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