Unilever vor den Quartalszahlen

Heute in einer Woche (19. Juli) wird der niederländische Konsumgüterkonzern Unilever seine Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal vorlegen. Große Überraschungen werden dabei im Vorfeld nicht erwartet. Darauf deuten zumindest die jüngsten Einschätzungen der Analysten hin. Die Strategen von JPMorgan (Kursziel: 49 Euro) rechnen für das erste Halbjahr mit einem organischen Umsatzwachstum von 2,1% sowie einer Margenverbesserung um 50 Basispunkte.

Die britische Investmentbank Barclays (Kursziel: 52,40 Euro) geht generell davon aus, dass die Branchenplayer ihre Jahresausblicke bestätigen werden und dass das zweite Halbjahr dann insgesamt besser verlaufen werde als die erste Jahreshälfte.

Korrektur scheint beendet

Die Aktie hat ihren Widerstand bei rund 47,50 Euro in den vergangenen Wochen endlich durchbrechen können und damit den Korrektur-Abwärtstrend geknackt. In der Spitze stieg der Kurs Ende Mai auf rund 48,60 Euro. Im Anschluss kam es dann noch einmal zu Gewinnmitnahmen, die den Kurs zwei Wochen später im Tief bis auf 45,50 Euro korrigieren ließen. Dieses Niveau (50%-Korrektur der gesamten vorherigen Aufwärtsbewegung seit März) wurde aber noch im Tagesverlauf zu starken Käufen genutzt. Und während des nochmaligen Rückgangs wenige Tage später drehte die Aktie auf höherem Niveau nach oben. Mittlerweile notiert die Aktie schon wieder bei gut 47,50 Euro. Das alles deutet darauf hin, dass die Korrektur an dieser Stelle tatsächlich ihr Ende gefunden hat.
In Kombination mit dem Bruch des Korrektur-Abwärtstrends darf davon ausgegangen werden, dass die jüngsten Hochs bei 48,60 Euro in Kürze überschritten werden und sich der große Aufwärtstrend weiter fortsetzen kann. Das Allzeithoch bei rund 52 Euro sollte dann das nächste Ziel, übergeordnet aber auch nur eine Zwischenstation sein. Dank unseres günstigen Einstiegs bei 43,50 Euro und dem zu Beginn sehr engen Stoppkurs (damals bei 41,50 Euro) beschert uns der vor gut vier Monaten eröffnete Long-Trade auf die Aktie aktuell ein Plus von 44% sowie einen Depotbeitrag von 1,9%. Damit haben wir bei dem Schein aktuell bereits das Doppelte unseres Initial-Risikos (0,92% des Tradingkapitals) verdient.

Auf Grund der charttechnischen Situation haben wir vor den anstehenden Zahlen den Stopp heute knapp unter 45 Euro angehoben. Wir sichern uns damit einen rechnerischen Gewinn von 0,68% unseres Kapitals.

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