Aktien-Momentum-Strategie

Kursfeuerwerk im Derivate-Depot

Der Auftakt unserer neuen Strategie ist gelungen! Rund drei Monate nach dem Start liegt unser neues Musterdepot mit 9,4% im Plus. Und das obwohl wir in den ersten beiden Monaten des Jahres gar nicht am Markt investiert waren und die beiden im Anschluss empfohlenen DAX-Trades keine positive Performance generieren konnten.

Umso besser läuft es bislang bei unserer Aktien-Momentum-Strategie, wo wir am 27. Februar erstmals aktiv geworden sind. Seitdem hat der hier als Benchmark dienende HDAX rund 4% an Wert zulegen können. Bei unserem Musterdepot fällt das Plus mehr als doppelt so stark aus. Zwar agieren wir hier auch mit zweifach gehebelten Produkten. Dafür investieren wir aber auch nur rund 50% des Gesamtkapitals, was den Hebeleffekt wieder ausgleicht. Unter dem Strich haben sich die ausgewählten Aktien also deutlich besser entwickelt als der Index.

Das zeigt sich auch beim Blick auf die Performance-Rangliste aller HDAX-Aktien seit unserem ersten Einstieg. Mit Nordex (+40%) haben wir zum Beispiel den absoluten Top-Performer abgedeckt. Aber auch die anderen Depotwerte weisen fast durchweg ein überdurchschnittlich starkes Kursplus aus. Mindestens ebenso wichtig ist, dass die Verlierer-Aktien bei uns so gut wie gar keine Rolle spielen. Über ein Viertel aller Indexmitglieder weist seit Ende Februar eine negative Performance aus. Von diesen Aktien hatten wir lediglich die Lufthansa kurz in unserem Depot. Durch den regelbasierten Ausstieg konnten wir hier aber frühzeitig die Reißleine ziehen, bevor das Minus noch größer wurde.

Rettung in letzter Minute für Rheinmetall

Wie schon in der Vorwoche bleibt die Zusammensetzung des Depots bei der Aktien-Momentum-Strategie erneut unverändert. Das liegt daran, dass die ausgewählten Titel auch weiterhin ein hohes positives Momentum ausweisen und daher in unserer Relative Stärke-Rangliste weit oben stehen. Sieben der zehn Depotwerte rangieren unter den Top-10, zwei weitere Titel auf den Rängen 12 und 13. Lediglich die Aktie von Rheinmetall fällt auf Rang 20 etwas ab. Diese Platzierung reichte wie schon in der vergangenen Woche so gerade noch aus, um einen Rauswurf aus dem Depot zu verhindern. Dabei gelang der Aktie bei der finalen Überprüfung am Dienstagabend erneut eine Punktlandung. In den Tagen zuvor war sie zeitweise auf Rang 36 zurückgefallen.

Verantwortlich dafür war eine klassische und letztlich auch völlig gesunde Korrektur nach dem charttechnischen Doppelhoch im Bereich des Widerstands bei gut 103 Euro. Die Aktie fiel im Tief bis auf 90,50 Euro und korrigierte damit fast genau die Hälfte des vorherigen Anstiegs. Eine Kaufempfehlung der DZ Bank (Kursziel auf 113 Euro erhöht) sorgte am Freitag dann für die Kehrtwende. Seitdem ist der Kurs um gut 8% gestiegen, was der Aktie die Rückkehr in die Top-20 unseres Rankings ermöglicht hat. Dieses Comeback muss in den kommenden Tagen allerdings bestätigt werden. Sonst müssen wir in der kommenden Woche doch aktiv werden und den Long-Trade auf Rheinmetall beenden.

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