PLATOW Derivate Depot-Alarm

Hintergründe zur Depotveränderung am 15.04.2021

Wir nehmen heute Morgen eine Veränderung in unserem Musterdepot vor. Konkret geht es diesmal um die DAX-Turbo Long-Strategie.

StrategieKauf/
Verkauf
ISINWertpapierStück-
zahl
Kurs
in €
akt.
Hebel
Depot-
anteil
Spread
in €
Emittent
DAX-Turbo Long-StrategieKaufDE000TT5T9K8DAX Turbo Call38715,2010,025,0%0,02HSBC

Die Orders sind tagesgültig und haben kein konkretes Limit (billigst bzw. bestens). Die Wertpapiere können über die Börse (i.d.R. Frankfurt und Stuttgart) oder per Direkthandel mit dem Emittenten (OTC) gehandelt werden. Wir empfehlen, die Order erst dann aufzugeben, wenn der Spread (Abstand von Geld- zu Briefkurs) auf ein „normales“ Niveau (siehe Tabelle) gesunken ist. Das ist in der Regel zwischen 9:05 und 9:15 Uhr der Fall (bei DAX-Trades durchgehend). Für unser Depot maßgeblich ist immer der erste ab 9:10 Uhr vom Emittenten gestellte Briefkurs (Kauf) bzw. Geldkurs (Verkauf)! Da der Ausstieg nach festen Regeln erfolgt, arbeiten wir ohne individuellen Stoppkurs.

Dort kam es gestern Abend zu einem Kaufsignal unserer Trend- und Stimmungs-Indikatoren, nachdem der 2-Tages-Schnitt des mit minus 11,63 Punkten weiterhin deutlich im Minus liegenden Euwax Sentiments (hoher Pessimismus der Privatanleger) den zweiten Tag in Folge gefallen war.

Vor diesem Hintergrund eröffnen wir heute Morgen wie gewohnt einen ca. zehnfach gehebelten Long-Trade auf den DAX und versehen den Schein mit einem Depotanteil von ca. 25%. Konkret ordern wir einen Open End Turbo Call von HSBC mit einem Basispreis und einer einer Knock-out-Marke bei 13.681,92 Punkten. Die Auswahl des Scheins erfolgte auf Basis eines vorbörslichen DAX-Niveaus von ca. 15.200 Punkten. Beendet wird der Trade, sobald der 2-Tages-Schnitt des Euwax Sentiments wieder gestiegen ist.

Mit Blick auf die Datenlage ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Trade schon morgen früh wieder aufgelöst wird. Zu einer längeren Haltedauer dürfte es nur dann kommen, wenn der DAX heute sehr deutlich zulegen kann und die Trader an der Börse Stuttgart gewohnt antizyklisch massiv auf fallende Kurse spekulieren.

Von daher ist die Ausgangslage mit Blick auf die Idee „Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen“ recht komfortabel: Sollte es heute zu einer Fortsetzung der Konsolidierung oder auch einem sehr schwachen Tag beim DAX kommen, werden wir morgen früh aller Voraussicht nach direkt wieder die Reißleine ziehen und die Spekulation beenden können. Sollte hingegen der Ausbruch nach oben erfolgen, könnte der Trade auch etwas länger laufen, was in dem Fall eine längere Partizipation an den steigenden Kursen ermöglichen würde.

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