PLATOW Derivate Depot

Hintergründe zur Depotveränderung am 04.03.2022

Wir nehmen heute Morgen eine Veränderung bei der DAX-Absicherungs-Strategie in unserem Musterdepot vor.

StrategieKauf/
Verkauf
ISINWertpapierStück-
zahl
Kurs
in €
akt.
Hebel
Depot-
anteil
Spread
in €
Emittent
DAX-Absicherungs-StrategieKaufDE000HG17DC1DAX Open End Turbo Short35513,5210,025,0%0,02HSBC

Die Orders sind tagesgültig und haben kein konkretes Limit (billigst bzw. bestens). Die Wertpapiere können über die Börse (i.d.R. Frankfurt und Stuttgart) oder per Direkthandel mit dem Emittenten (OTC) gehandelt werden. Wir empfehlen, die Order erst dann aufzugeben, wenn der Spread (Abstand von Geld- zu Briefkurs) auf ein „normales“ Niveau (siehe Tabelle) gesunken ist. Das ist in der Regel zwischen 9:05 und 9:15 Uhr der Fall (bei DAX-Trades durchgehend). Für unser Depot maßgeblich ist immer der erste ab 9:10 Uhr vom Emittenten gestellte Briefkurs (Kauf) bzw. Geldkurs (Verkauf)! Da der Ausstieg nach festen Regeln erfolgt, arbeiten wir ohne individuellen Stoppkurs.

Schon in der jüngsten Ausgabe am Mittwochnachmittag hatten wir avisiert, dass relativ zeitnah der nächste Short-Trade auf den DAX eröffnet werden dürfte. Was dafür fehlte, war ein Anstieg des zu diesem Zeitpunkt bei plus 2,31 Punkten stehenden Euwax Sentiments auf über 3,00 Punkte. Dort liegt die von uns im Regelwerk festgelegte Schwelle, die einen ausreichend hohen Optimismus der Trader anzeigt, um in einem intakten Abwärtstrend auf fallende Kurse zu spekulieren. Mit Blick auf die Datenlage hatten wir tatsächlich damit gerechnet, dass es schon gestern Morgen so weit sein würde. Da das Euwax Sentiment aber nur auf 2,70 Punkte gestiegen war, blieb das Short-Signal aus.

Heute Nacht nun übermittelte uns die Börse Stuttgart bei dem Sentiment-Index einen Wert von 3,04 Punkten, wodurch die Voraussetzungen für einen Einstieg bei der DAX-Absicherungs-Strategie erfüllt sind. Mit Blick auf die vorbörslichen Notierungen sorgt das in gewisser Weise für Bauchschmerzen, da der DAX heute Morgen bei ca. 13.300 Punkten schon rund 400 Punkte unter seinem gestrigen Schlusskurs notiert. Damit wäre gestern also der bessere Zeitpunkt für eine Trade-Eröffnung gewesen. Aber im Nachhinein lässt sich das immer recht einfach sagen.

Charttechnisch sieht es so aus, dass der deutsche Aktienindex die Unterstützung in Form des 2020er-Hochs bei gut 13.800 Punkten mittlerweile klar unterschritten hat. Die nächste Unterstützung bei 13.460 Punkten muss aus Sicht der Bullen nun verteidigt werden, damit sich die Korrektur (bislang sind rund 60% der im Oktober gestarteten Aufwärtsbewegung korrigiert worden, was noch im Rahmen liegt) nicht zu einem echten Crash ausweitet. Die nächste Auffanglinie liegt ansonsten nämlich erst wieder bei 11.450 Punkten. Es stehen uns also spannende und richtungsweisende Tage bevor. Etwas unpassend, aber nicht ungewöhnlich in einer solchen Phase ist, dass es durch den Ukraine-Konflikt je nach Nachrichtenlage sehr schnell zu sehr heftigen Bewegungen in beide Richtungen kommen kann. Die normale Markttechnik, wie wir sie gerade beschrieben haben, kann dabei außer Kraft gesetzt werden.

Da wir uns unabhängig von solchen Begleiterscheinungen an unser Regelwerk halten und die Signale eins zu eins umsetzen, eröffnen wir heute Morgen wie gewohnt einen ca. zehnfach gehebelten Short-Trade auf den DAX und versehen den Schein mit einem Depotanteil von ca. 25%. Konkret ordern wir einen Open End Turbo Short von HSBC mit einem Basispreis sowie einer Knock-out-Marke bei 14.799,702 Punkten. Die Auswahl des Scheins erfolgte auf Basis eines vorbörslichen DAX-Niveaus von ca. 13.450 Punkten. Beendet wird der Trade, sobald der 2-Tages-Schnitt des Euwax Sentiments wieder gefallen ist.

In unserem Depot werden wir die Position zum ersten ab 9:10 Uhr gestellten Briefkurs im angegebenen Umfang einbuchen. Die Risiken starker Verluste sind diesmal – gerade mit Blick auf das bevorstehende Wochenende – ohne Zweifel noch mal deutlich größer als ohnehin schon. Selbst ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann hier nicht ausgeschlossen werden. Dasselbe gilt aber natürlich auch für die Gewinnchancen, die im Falle eines weiteren Kurseinbruchs ebenfalls enorm sind.

Bitte prüfen Sie für sich selbst, inwieweit Sie das mit Ihrer individuellen Risikobereitschaft vereinbaren und ob sie mit diesem Investment im Rücken auch weiterhin ruhig schlafen können. Passen Sie ansonsten Ihren Kapitaleinsatz entsprechend an oder wählen Sie einen Schein mit einem geringeren Hebel aus.

Eine Übersicht zu passenden Produkten finden Sie zum Beispiel hier (Wunsch-Hebel und bevorzugte Emittenten können Sie individuell eingeben):

Short-Knock-out-Produkte auf den DAX (Onvista)

 

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