PLATOW Derivate Depot-Alarm

Hintergründe zur Depotveränderung am 01.12.2020

Wir nehmen heute Morgen eine Veränderung bei der DAX-Turbo Long-Strategie in unserem Musterdepot vor.

StrategieKauf/
Verkauf
ISINWertpapierStück-
zahl
Kurs
in €
akt.
Hebel
Depot-
anteil
Spread
in €
Emittent
DAX-Turbo Long-StrategieVerkaufDE000MA3D1B9DAX Mini Long40714,300,01MS

Die Orders sind tagesgültig und haben kein konkretes Limit (billigst bzw. bestens). Die Wertpapiere können über die Börse (i.d.R. Frankfurt und Stuttgart) oder per Direkthandel mit dem Emittenten (OTC) gehandelt werden. Wir empfehlen, die Order erst dann aufzugeben, wenn der Spread (Abstand von Geld- zu Briefkurs) auf ein „normales“ Niveau (siehe Tabelle) gesunken ist. Das ist in der Regel zwischen 9:05 und 9:15 Uhr der Fall (bei DAX-Trades durchgehend). Für unser Depot maßgeblich ist immer der erste ab 9:10 Uhr vom Emittenten gestellte Briefkurs (Kauf) bzw. Geldkurs (Verkauf)! Da der Ausstieg nach festen Regeln erfolgt, arbeiten wir ohne individuellen Stoppkurs.

Die am Mittwoch der vergangenen Woche eröffnete Long-Spekulation auf den DAX haben wir unerwartet lange aufrechtgehalten. Ursprünglich hatten wir damit gerechnet, dass der Trade schon am nächsten Tag wieder aufgelöst wird. Ein Stimmungsumschwung bei den Privatanlegern am Mittwochnachmittag führte dann aber dazu, dass der für ein Ausstiegssignal entscheidende 2-Tages-Schnitt des Euwax Sentiments doch noch weiter gefallen war und die Position deshalb weiter lief. Dieser Trend hat sich bis zum Start der neuen Woche fortgesetzt. Erst gestern Abend kam es dann zur Umkehr.

 

Wir werden den Mini Long Future von Morgan Stanley (übrigens Gewinner der ZertifikateAwards im Segment „Hebelprodukte“ – dazu Herzlichen Glückwunsch) daher heute Morgen zum ersten ab 9:10 Uhr vom Emittenten gestellten Geldkurs ausbuchen.

 

Der Trade hat allen investierten Lesern und natürlich auch uns vom Anfang bis zum Ende ein Wechselbad der Gefühle beschert. Ständig ging es mit dem Kurs des Scheins nach oben und nach unten. Nachdem uns bei einem DAX-Niveau von ca. 13340 Punkten der Einstieg gelungen war, fiel der Index noch am selben Tag im Tief um mehr als 100 Punkte. Bei einem Hebel von 10 und einem Depot-Anteil von 25% bedeutete das für unser Depot einen Verlust von 2%. In den Folgetagen pendelte der DAX dann um unser Einstiegsniveau, um gestern im Hoch bis auf 13445 Punkte zu klettern. Das bescherte uns zwischenzeitlich einen Buchgewinn von 2% unseres Kapitals. Am Ende des Tages lagen wir dann plötzlich wieder im Minus.

 

Heute Morgen notiert der deutsche Leitindex vorbörslich bei rund 13400 Punkten, so dass es Stand jetzt nach einem letztlich erfolgreichen Ende aussieht. Allerdings vergehen bis zur Ausbuchung auf noch fast drei Stunden.

 

Festhalten können wir aber jetzt schon, dass der erhoffte dynamische Aufschwung nach dem Ausbruch aus der Seitwärts-Konsolidierung bislang ausgeblieben ist. Weil es in solchen Fällen aber auch gerne mal zu einem Fehlausbruch und einer darauf folgenden deutlichen Korrektur kommt, sind wir mit dem Verlauf dann doch ganz zufrieden. Zumal es sicherlich schnell zu einem neuen Einstiegssignal kommen wird, falls der DAX sich doch noch dazu durchringen kann, eine Jahresendrally zu starten und nach oben durchzustarten.

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