Depotpolitik – Gestaffelter Einstieg
Zuletzt gab es mächtig Bewegung in unserem Depot. Die drei Neuaufnahmen im Februar sind aber nicht Ausdruck eines veränderten Investmentansatzes. Wir sind vielmehr unserer Strategie treu geblieben und haben das Anlageuniversum nach Titeln durchforstet, die profitabel wachsen, hohe Kapitalrenditen erzielen, dank einer gesunden Bilanz steigende Zinsen verkraften und aufgrund starker Cashflows das künftige Wachstum aus eigener Kraft finanzieren können. Wichtig war uns, dass die Bewertungen stark gesunken waren, obwohl die zuletzt vorgelegten Unternehmenszahlen eine unverändert gute fundamentale Lage signalisieren.
Unser Vorgehen möchten wir auf Nachfrage einiger Leser, speziell zu unserem gestaffelten Einstieg mit Abstauberlimit, näher erläutern. Dieser Ansatz ist mit den Erfahrungen des Vorjahres begründet, als selbst qualitativ hochwertige Aktien in schwächeren Börsenphasen kräftig abverkauft wurden. Daher sind wir bei Bechtle, Gerresheimer und Adesso jeweils nur mit etwa einer halben Depotposition von etwa 2% des Depotwerts eingestiegen. Das eröffnet uns die Möglichkeit, mit einem „Abstauberlimit“ bis Ende März bei möglichen Rückschlägen die Position zu einem noch attraktiveren Einstiegskurs vervollständigen zu können. Das Niveau der Abstauberlimits ist dabei mit Bedacht gewählt und auf den jeweiligen Einzelfall abgestimmt. Nachdem die Aktienmärkte stark ins Jahr gestartet sind, schließen wir Rücksetzer nicht aus, die uns ein noch günstigeres Einstiegsfenster eröffnen würden. Der Stopp wurde dabei so gewählt, dass er in etwa 25% unter dem „Mischkurs“ aus Einstieg und Zukauf liegt.
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