Sportartikelhersteller buhlen um Marktanteile
Schuhe, Accessoires sowie Textilien jeglicher Art sind Produkte, die bei uns Menschen zu jeder Zeit Anklang finden. Einer Studie von Grand View Research zufolge soll der weltweite Sportartikelmarkt bis 2025 um jährlich rd. 10% auf ein Volumen von knapp 480 Mrd. (2018: 225 Mrd.) US-Dollar anwachsen.
Mit einem Marktanteil von rd. 17% gilt Nike in diesem Bereich als Branchenprimus. Die Q1-Zahlen (per 31.8.) lösten dennoch in einer ersten Reaktion keine Jubelschreie aus: Der Umsatzanstieg (+16%) auf 12,2 Mrd. Dollar lag unter dem Analystenkonsens (12,5 Mrd. Dollar). Zudem enttäuscht der schwache Ausblick für das Gj., der statt prozentual zweistelliger Zuwächse nur einstelliges Wachstum vorsieht. Was uns hingegen gefällt, ist das, was unterm Strich übrig bleibt: Mit einem Quartalsgewinn je Aktie (EPS) von 1,16 Dollar (+22%) konnte der Konsens (1,15 Dollar) leicht geschlagen werden. Schätzungen gehen für das Gj. von einem durchschnittlichen EPS-Wachstum von 36% (verglichen mit 2019) in den nächsten drei Jahren aus. Das gelingt Nike v. a. deshalb, weil das margenstärkere Online-Geschäft (+29% im Q1) und der Direktvertrieb (+28% im Q1) überproportional zulegen, wovon wir uns auch weiterhin noch mehr Dynamik versprechen. Bis zum Gj. 2023/24 soll die EBIT-Marge auf 17,6% ansteigen (2019/20: 12,2%). Das rechtfertigt auch ein 2022er-KGV von 34 der NYSE-Aktie (148,78 Dollar; US6541061031).
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