Börsenplatzbetreiber

Deutsche Börse verdient kräftig

Das Frankfurter Parkett und sein Geschäftsführer Theo Weimer sind wie füreinander gemacht.
Das Frankfurter Parkett und sein Geschäftsführer Theo Weimer sind wie füreinander gemacht. © Deutsche Börse AG

Hohe Unsicherheit und steigende Volatilität bereiteten im Q1 einen guten Nährboden für das Kerngeschäft der Deutschen Börse. Dank höherer Handelsaktivitäten stiegen die Nettoerlöse um 24% auf 1,06 Mrd. (Vj.: 855,1 Mio.) Euro. Deutliche Zuwächse wurden v. a. im Trading & Clearing (Umsatzanteil: 56%) verbucht, worunter u. a. der Rohstoffhandel (+42% ggü. Vj.) und das Derivategeschäft (+20% ggü. Vj.) subsummiert werden.

Das EBITDA wuchs überproportional um 32% auf 687,4 Mio. (Vj.: 521,2 Mio.) Euro, die Marge verbesserte sich von 61,0 auf 64,8%. Das EPS stieg sogar um 33% auf 2,29 (Vj.: 1,73) Euro und übertraf die Konsensschätzung um 8%. Der starke Jahresauftakt veranlasste den Börsenplatzbetreiber zudem, die 2022er-Prognose anzuheben. Das Unternehmen geht bei den Nettoerlösen von mehr als 3,8 Mrd. (zuvor: exakt 3,8 Mrd.) Euro aus, beim EBITDA von mehr als 2,2 Mrd. (zuvor: exakt 2,2 Mrd.) Euro.

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