Luxusgüterhersteller

Luxusartikel – Felsen in der Börsenbrandung

Luxusartikel gehen immer, auch in schwierigen Märken (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Der Sektor kehrte schon im Q1 diesen Jahres wieder auf seinen langfristigen Wachstumspfad von 6% zurück. Entsprechend sind unsere Kaufempfehlungen für LVMH und Richemont v. 21.12.20 bereits aufgegangen. Führend bei der Erholung sind die chinesischen und US-amerikanischen Märkte, denn die Corona-Impfungen liefen in Europa erst später an. Auch wenn jetzt wieder mehr gereist wird, sieht Bain & Company den für die Branche wichtigen Tourismus noch nicht auf dem Level von 2019. Das bleibt aber derzeit die einzige Sorgenfalte des Sektors.

Beim Marktführer LVMH steigt die Spannung, denn er wird am Montagabend (26.7.) die Hj.-Zahlen vorlegen. Weil andere Branchenvertreter die Corona-Krise schon wieder hinter sich gelassen haben, sollte den Franzosen das auch gelingen. Bereits im Q1 überraschte LVMH mit einem ber. Erlösplus von 8% ggü. 2019. Damals wurde der Aufschwung vom Fashion- und Ledergeschäft getragen, das rd. die Hälfte des Q1-Umsatzes von knapp 14,0 Mrd. Euro erwirtschaftete. Da passt es, dass der Konzern kürzlich eine Anteilserhöhung auf 10% beim auf Lederwaren spezialisierten italienischen Modekonzern Tod’s vornehmen konnte. Dank guter Aussichten hat die Aktie (669,30 Euro; FR0000121014) aus dem Euro Stoxx 50 im laufenden Jahr schon 30% zugelegt. Mit einem KGV von 33 ist sie aber noch nicht teuer.

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