Personaldienstleister

Amadeus Fire hat noch Luft

Mit den am Donnerstag (24.10.) vorgelegten Geschäftszahlen per Ende September bleibt Amadeus Fire voll auf Kurs, am Ende des Jahres deutlich über den selbstgesetzten Zielen zu liegen. In den ersten neun Monaten kletterte der Umsatz um 13,9% auf 173,5 Mio. Euro zu und übertraf damit noch das Wachstumstempo zum Hj. (+13,4%).

Besonders stark war die Nachfrage nach Interim-/Projektmanagement (+29,1%) und Zeitarbeit (+14,7%). Die Bruttomarge rangierte mit 48,1% um 0,2 Prozentpunkte unter dem Vj., weil die margenstarken Bereiche Personalvermittlung (+11,2%) sowie Fort- und Weiterbildung (+6,9%) unterdurchschnittlich stark wuchsen. Das EBITA kletterte dennoch um 14,9% auf 31,6 Mio. Euro. Konzernchef Robert von Wülfing hat damit weiterhin alle Trümpfe in der Hand, um am Jahresende deutlich über dem angestrebten EBITA-Wachstum von 10% zu liegen. Unter dem Strich verdienten die Frankfurter nach neun Monaten 4,00 Euro je Aktie (107,40 Euro; DE0005093108), was angesichts der üblichen Vollausschüttung der Gewinne eine Dividende von 5,30 Euro (Rendite: 4,5%) für dieses Jahr erwarten lässt. Auch sonst stimmt das fundamentale Bild: Wir gehen 2020 von einem weiter zweistelligen Wachstumstempo aus und errechnen bei einem Gewinn je Aktie von 5,90 Euro ein KGV von 18. Unser Kauf fürs Musterdepot von 175 Anteilen zu 110,00 Euro je Papier, durch den 19 250,00 Euro aus der Liquidität abflossen, sollte sich also rechnen.

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