Formycon – Das Jahr der Wahrheit rückt näher
Alte Liebe rostet nicht. Das führt auch uns wieder dazu, Ihnen erneut Formycon vorzustellen. Bereits seit 2015 sind wir von dem Biosimilar-Unternehmen überzeugt, wurden aber in einer Konsolidierungsphase der Aktie (36,45 Euro; DE000A1EWVY8) ausgestoppt. Was das Papier jetzt wieder interessant macht: 2020 ist deutlich näher gerückt – das Jahr, in dem erstmals ein hauseigenes Produkt auf den Markt kommen könnte.
Denn Formycon hat sich der Entwicklung von Biosimilaren verschrieben. Dabei handelt es sich um Nachahmerprodukten von Biopharmazeutika, die dann zum Zug kommen, wenn das Patent des Originals ausläuft. Beim fortgeschrittensten der vier Projekte ist dies in den USA 2020 der Fall und in Europa 2022. Das aktuell noch patentierte Augenmittel Lucentis hatte 2017 einen globalen Umsatz von 3,4 Mrd. US-Dollar – eine äußerst lukrative Chance für Formycon also. Obwohl sich die Bayern ausschließlich auf die Entwicklung fokussieren, werden sie dennoch im zweistelligen Prozentbereich an den zukünftigen Umsätzen partizipieren. Die einzige Voraussetzung für dieses Traumszenario: Das Biosimilar muss von den relevanten Behörden zuerst noch zugelassen werden.
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