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Berentzen heuert Rapper an

Nachdem die Berentzen-Aktie vor etwa einem Jahr unserem Stoppkurs recht nahegekommen war, stuften wir sie auf Halten ab (vgl. PB v. 30.10.20). Das war richtig, auch wenn das Papier (6,64 Euro; DE0005201602) seither rd. 27% zulegte und jüngst bei 7,36 Euro das höchste Niveau seit dem Corona-Crash im März 2020 erreichte.

Aktuell stemmt sich die Aktie gegen die durch Gewinnmitnahmen hervorgerufene Korrektur. Wir sind zuversichtlich, dass ihr das gelingt, auch wenn das wichtige Weihnachtsquartal wegen steigender Corona-Infektionen äußerst schwierig werden dürfte. Denn schon in den ersten neun Monaten konnten die Haselünner trotz Lockdown-Q1 ihre Profitabilität von 3,2 auf 4,8% steigern. Zwar ging der Umsatz um 6,3% zurück. Dank hochpreisiger Premium-Spirituosen zog das EBIT aber um 43,8% auf 5,1 Mio. Euro an, weshalb CEO Oliver Schwegmann das 2021er-Ziel von 4 Mio. bis 6 Mio. auf 6 Mio. bis 7 Mio. Euro nach oben schraubte. Bis 2023 rechnen wir gegenüber 2020 mit jährlichen Gewinnzuwächsen von etwa 55%, was auch einer im kommenden Jahr beginnenden Markenoffensive zu verdanken sein wird.

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