Rüstung

Leonardo profitiert von militärpolitischem Paradigmenwechsel

Im Börsenjahr 2022 zählte die Rüstungsindustrie zu den wenigen Sektoren mit deutlichen Kursgewinnen. Mit Ausbruch des Ukraine-Kriegs kündigten viele Staaten massive Erhöhungen ihrer Verteidigungshaushalte an, was bei Rüstungsunternehmen die Kassen klingeln ließ oder zumindest in naher Zukunft lassen wird. Anlässlich dessen präsentieren wir auf Leseranfrage den italienischen Rüstungsgiganten Leonardo.

Rüstungsausgaben steigen global bereits seit sieben Jahren, jedoch verschiebt sich der Fokus zunehmend auf technologisch fortschrittliche Produkte, also solche wie sie Leonardo anbietet. Aktuell befinden sich rund 800 unbemannte Leonardo-Flugzeuge in 30 Ländern und rund 1 000 Überwachungsradare im Einsatz. Bei Helikoptern ist Leonardo führend und hat die eigene Marktmacht durch Übernahmen von Hubschrauberproduzenten wie Westland (2005) oder Kopter (2020) stetig ausbauen können. In 2022 folgte dann der 25%-Einstieg bei Hensoldt (siehe „So geht‘s weiter“).

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