Adva Optical trotzt der Knappheit
Ein starkes Q2 führte bei Adva Optical Networking zu einer Prognoseerhöhung. Dank guter Kostenkontrolle soll die operative Marge im Gj. nun 7 bis 10% (bisher: 6 bis 10%) erreichen.
Beim Umsatz nahm CEO Brian Protiva bislang allerdings noch keine Anpassung vor. Er begründete dies vor allem mit den durch die Folgen der Pandemie, aber auch durch die Halbleiter-Knappheit belasteten Lieferketten. Die Zielspanne bleibt daher bei 580 Mio. bis 610 Mio. Euro. Nach vorl. Zahlen stiegen die Erlöse im Q2 um 3% auf 149,4 Mio. Euro und das Betriebsergebnis um 42,6% auf 14,4 Mio. Euro. Daraus ergibt sich eine Marge von 9,7% (Vj.: 7%). Die SDAX-Aktie (11,80 Euro; DE0005103006) sprang nach den Daten bis auf 13,54 Euro, das höchste Niveau seit 2001. Die Gesamtschwäche des Marktes (s. „Unsere Meinung“ links) belastete anschließend. Dies sorgt nun für neue Kurschancen. Denn mit einem KGV von 15 ist der Technologiewert im Branchenvergleich günstig. Operativ trauen wir Adva zu, höhere Einkaufspreise an Kunden weitergeben zu können.
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