Fotobücher

Cewe dankt dem Weihnachtmann

CEWE-Sitz in Freiburg
CEWE-Sitz in Freiburg © CEWE

Das Weihnachtsgeschäft bleibt für den Foto-Dienstleister Cewe das absolute Jahreshighlight. Laut den jüngst (10.2.) veröffentlichten vorläufigen Ergebnissen wurde 2022 erneut das komplette (!) EBIT im Schlussquartal verdient. Der Umsatzanteil lag dabei bei 43%. Insgesamt hat uns das Zahlenwerk überzeugt, wenngleich das EBIT nur um 4,7% auf 75,6 Mio. (Ziel: 65 Mio. bis 80 Mio.) Euro und damit weniger stark als die Erlöse gesteigert werden konnte. Letztere kletterten  um 7% auf 741,0 Mio. und übertrafen damit nicht nur knapp die Zielspanne von 680 Mio. bis 740 Mio. Euro, sondern auch das 2020er-Niveau (692,8 Mio. Euro). 

Beim Gewinn ist das noch nicht gelungen, was sich auch in der seitdem von 11,0% auf 10,2% gesunkenen EBIT-Marge widerspiegelt. Wir gehen aber davon aus, dass die Gewinne in den kommenden Jahren u. a. dank margenstarker Produkt-innovationen wieder überdurchschnittlich stark zulegen werden. Die im Freizeitbereich gestrichenen Corona-Auflagen und die damit vermehrt stattfindenden Feste und Reisen werden die Nachfrage nach Fotobüchern, Kalendern etc. in diesem Jahr pushen und für weiteres Wachstum sorgen. So lag der Fotobuch-Absatz 2022 immer noch 12% unter dem Niveau vor Ausbruch der Pandemie. Die in acht Tagen offiziell antretende Vorstandschefin Yvonne Rostock dürfte Ende März einen positiven Ausblick liefern. tk

Da die SDAX-Aktie (96,10 Euro; DE0005403901) zudem mit einem attraktiven 2023er-KGV von 14 bewertet wird, raten wir bei Cewe weiterhin zum Kauf. Stopp hoch auf 67,00 Euro.

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