Bremssysteme

Trendwende bei Knorr-Bremse

Nach einem coronabedingt äußerst schwachen 1. Hj. konnte Knorr-Bremse im Q3 wieder wachsen. Wie der Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge am Donnerstag (19.11.) mitteilte, stieg der Umsatz von Juli bis September gegenüber dem Q2 um 7,4% auf gut 1,5 Mrd. Euro.

Das EBITDA legte sogar 9,5% zu und erreichte 268,7 Mio. Euro. Auf Sicht der ersten neun Monate gingen beide Kennziffern aber deutlich um 12,5 bzw. 18,1% zurück. Angetrieben wurde der Aufschwung der Münchner im Q3 vom lange schwächelnden Truck-Segment. Mit einem Auftragsplus von 45,2% hat die Sparte eine Trendwende vollzogen. Sie entwickelte sich stärker als der Markt und verzeichnet seit dem Sommer eine gestiegene Nachfrage aus Europa und Nordamerika, nachdem schon im Q2 der Absatz in China angekurbelt wurde. Da das Schienen-Geschäft gleichzeitig stabil blieb, griffen Anleger bei der MDAX-Aktie (107,92 Euro; DE000KBX1006) beherzt zu und sorgten für Kursgewinne von mehr als 4%. Mit einem 2021er-KGV von 27 ist sie auch noch nicht zu teuer.

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