Johnson & Johnson rechnet mit Einbußen
Einen Dämpfer hatte Johnson & Johnson am Dienstag (19.4.) parat. Wegen der unsicheren künftigen Nachfrage setzte der US-Konzern seine Erlösprognose für den eigenen Covid-19-Impfstoff aus (bislang: 3,0 Mrd. bis 3,5 Mrd. US-Dollar), erwartet 2022 aber noch Erlöse von 94,8 Mrd. bis 95,8 Mrd. Dollar (jeweils 1,1 Mrd. Dollar weniger als zuvor) sowie einen Gewinn je NYSE-Aktie (183,13 Dollar; US4781601046) von 10,15 bis 10,35 (zuvor: 10,40 bis 10,60) Dollar.
Analysten haben bislang im Schnitt einen Umsatz von 99,3 Mrd. und einen Gewinn je Aktie von 10,51 Dollar auf dem Zettel und werden jetzt nach unten adjustieren müssen. Bis 2024 waren bislang 12% Gewinnwachstum p. a. angesetzt worden – selbst am oberen Ende der neuen Guidance wird 2022 aber nur knapp die Hälfte dieses Wachstums erreicht. Insgesamt gefällt uns zwar weiterhin die breite Aufstellung mit drei unterschiedlichen Geschäftsbereichen, die im Q1 für ein Umsatzwachstum von 5% sorgten. Doch die Bewertung mit einem 2022er-KGV von 20 (5-Jahres-Schnitt: 17) mahnt uns zur Vorsicht.
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