Maschinenbau

Dürr trotzt dem Abschwung

Bei Dürr läuft es weiter rund. Nach einem starken 1. Hj. rechnet der Maschinen- und Anlagenbauer mit einem Rekord-Auftragseingang für 2022, u. a. dank hoher Nachfrage im Bereich E-Mobility. Vielversprechend ist die jüngste Ankündigung einer strategischen Kooperation mit Manz und Grob-Werke, um den Markt der Produktionstechnik für Lithium-Ionen-Batterien optimal zu bedienen.

Die Batteriefertigung zählt zu den wachstumsstärksten Sektoren, da Automobilhersteller eigene Kapazitäten benötigen. Dieser Trend machte sich im 1. Hj. ebenso bemerkbar wie der zur Solarenergie, was den Schwaben den bisher größten Auftrag im Bereich Solarmodule bescherte. Insgesamt stiegen die Aufträge um 24% auf 2,6 Mrd. (Vj.: 2,1 Mrd.) Euro, der Umsatz um 20% auf 1,96 Mrd. Euro, trotz Lockdowns in China und Lieferkettenproblemen. Bei der ber. EBIT-Marge von 4,3% erwartet der Vorstand eine Erholung auf 5,0 bis 6,5% im Gj. 2022. Mit dem Auftragsbestand von 4,1 Mrd. Euro (30.6.) im Rücken sollte das Umsatzziel von 3,9 Mrd. bis 4,2 Mrd. (2021: 3,54 Mrd.) Euro erreicht werden.

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