SMT setzt auf die China-Karte
Die Hj.-Zahlen von SMT Scharf zeigen die erhoffte Besserung nach dem schwachen Auftaktquartal. Der Umsatz lag zwar noch 29% unter Vj., verbesserte sich im Quartalsvergleich aber um 22% auf 13,0 Mio. Euro. Rückgänge im größten Auslandsmarkt China konnten insbesondere durch Projekte in Russland kompensiert werden. Besonders erfreulich ist aus unserer Sicht die Entwicklung beim EBIT, das nach dem Q1-Verlust von 2,1 Mio. Euro mit 275 000 Euro wieder in die Gewinnzone zurückkehrte.
Zwei Dinge machen Mut. Der Auftragsbestand von 32,7 Mio. Euro liegt zwei Drittel über Vj. (19,6 Mio. Euro). Und das bislang schlappe China-Geschäft sollte im Q4 anziehen, falls SMT die Genehmigung für eine neue Motorengeneration bekommt, die wegen der Emissionsrichtlinie „China III“ ab 2021 im Reich der Mitte verpflichtend ist. CEO Hans Joachim Theiß bestätigte vorerst nur die realistischen Jahresziele (Umsatz: 55 Mio. bis 57 Mio. Euro; EBIT-Verlust: 1,4 Mio. bis 1,6 Mio. Euro). Doch die Aktie (7,86 Euro; DE0005751986), die mit einem chancenreichen KGV von 10 bewertet wird, dürfte von den mittelfristigen Wachstumschancen wieder angeschoben werden.
Risikobereite PB-Leser steigen bei SMT Scharf mit Limit 8,00 und Stopp bei 6,30 Euro wieder ein.
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