Clearvise nagt am Nettogewinn
In unserem vergangenen Beitrag zu Clearvise haben wir das spannende Geschäftsmodell des hessischen Solar- und Windparkbetreibers vorgestellt, jedoch die fehlenden Gewinne bemängelt (vgl. PB v. 13.5.). Seitdem haben die Wiesbadener dreimal die Prognose für laufende Geschäftsjahr 2022 angehoben, weshalb wir einen frischen Blick auf das Unternehmen werfen wollen.
Demnach erwartet der Spezialist für Erneuerbare Energien nunmehr einen Umsatz zwischen 55 Mio. und 59 Mio. Euro. Beim ber. EBITDA stellt das Management jetzt eine Spanne von 41 Mio. bis 45 Mio. Euro in Aussicht (Marge: zwischen 75 und 76%; Vj.: 69%). Zum Vergleich: Anfang Juni beabsichtigte das Unternehmen, einen Erlös in einer Spanne von 40 Mio. bis 45 Mio. Euro sowie ein ber. EBITDA von 28 Mio. bis 32 Mio. Euro zu erzielen (Marge: 70 bis 71%). Gegenüber Vj. (Umsatz: 32,9 Mio.; ber. EBITDA: 22,6 Mio. Euro) würde Clearvise also ein deutlich profitableres Wachstum ausweisen. Rückenwind erfahren die Hessen v. a. von den stark gestiegenen Strompreisen und den bislang guten Wind- und Wetterbedingungen.
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