Jenoptik kämpft sich zurück
Jenoptik kämpft sich zurück
Die Aktie ringe mit ihrem 200-Tage-Durchschnitt, weshalb Klarheit über den neuen Aufsichtsratschef wünschenswert sei, so unsere Einschätzung zu Jenoptik in PB v. 6.7. Mit der Berufung von Matthias Wierlacher zum neuen Chefkontrolleur sprang der Titel dann nach oben, auch die ordentlichen Halbjahreszahlen stützten den Kurs. Selbst den herben Einbruch im August hat das Papier inzwischen nahezu aufgeholt.
Operativ läuft es bei den Thüringern ohnehin. Hatte Jenoptik zum Halbjahr von einer zunehmenden Dynamik bei Umsatz und Auftragseingang berichtet, konnte die Sparte Verteidigung und zivile Systeme gleich im Anschluss zwei wichtige Orders vermelden. Nach Österreich, Tschechien und Polen liefert das TecDAX-Mitglied Bahntechnik im Wert von ca. 6 Mio. Euro, das US-Militär bestellte Generatorenregler für seine Hubschrauber im Wert von 3,3 Mio. US-Dollar. Das Segment soll ohnehin mehr Aufträge aus dem Ausland akquirieren. Während wir in diesem Jahr mit einem EPS von 0,83 Euro rechnen, könnte der Wert 2016 auf 0,90 Euro steigen. Damit käme die Aktie (12,20 Euro; DE0006229107) auf ein interessantes KGV von 14. Kaufen, Stopp weiter 9 Euro.
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