Trendwende bei Banken?
Trendwende bei Banken?
Die Deutsche Bank kann auch anders. Nach einer Reihe von Enttäuschungen überraschte der deutsche Branchenprimus am Montag (16.7.) mit sehr guten vorläufigen Ergebnissen für das Q2. Dank verschiedener Sonderposten fällt beim größten deutschen Kreditinstitut der Vorsteuergewinn mit rd. 700 Mio. Euro doppelt so hoch aus wie von Analysten erwartet. Auch bei den Erträgen von 6,6 Mrd. Euro, dem Abbau von 1 700 Vollzeitstellen sowie der Kernkapitalquote von 13,6% überzeugt das Bankhaus.
Für den neuen Konzernchef Christian Sewing ist das ein dringend notwendiges positives Signal zum Auftakt seiner Amtszeit (s. PLATOW Brief). Doch operativ hat sein Haus den Umschwung noch lange nicht geschafft: Das Handelsgeschäft blieb mit einem Rückgang von 15% auf Jahressicht weiter enttäuschend. Die Aktie wird die Vorschusslorbeeren zum Wochenauftakt, als das Deutsche Bank-Papier zeitweise 7% gewann, im weiteren Jahresverlauf also noch bestätigen müssen.
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