SMT Scharf weist Russland-Risiko auf
SMT Scharf weist Russland-Risiko auf
Der Bergbauausrüster SMT Scharf spürte zum Hj. einen kräftigen Nachfrageschub aus den wichtigsten Regionen China (Umsatzanteil: 35%) und Russland (Umsatzanteil: 32%). Dieser sorgte entsprechend für ein erfreuliches Umsatzplus von 21,8% auf 37,5 Mio. Euro und einen deutlichen EBIT-Sprung von 3,1 Mio. auf 7,0 Mio. Euro (Marge: 14,9%).
Bezüglich der mittelfristigen Ziele (Umsatzwachstum: mehr als 5%; EBIT-Marge: mehr als 10%) liegt das Unternehmen somit voll auf Kurs. Allerdings sehen wir im 2. Hj. dunkle Wolken aufziehen: So traten zum 10.7. Russland-Sanktionen in Kraft, die ab dann eine Auslieferung fertiger Maschinen untersagen. Nur die Lieferung von Ersatzteilen ist noch möglich, sodass größere Umsatzeinbußen wahrscheinlich sind. Damit wird SMT Scharf noch deutlicher vom chinesischen Markt abhängig, wobei uns auch die Dominanz der Produktgruppe Schienensysteme (88%) und der vorwiegende Einsatz im Kohlebergbau (81%) verbesserungswürdig erscheinen.
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