Dt. Pfandbriefbank zahlt steuerfrei
Bei der Dt. Pfandbriefbank (pbb) fiel das Q1 gemischt aus. Mit Erträgen von 48 Mio. Euro erreichten die Unterschleißheimer zwar das Vj.-Ergebnis und schlugen die Markterwartung. Gut war zudem das Plus beim Neugeschäft für die gewerbliche Immo-Finanzierung von 12% auf 1,9 Mrd. Euro. Die Marge aus diesem Geschäft sackte jedoch von 1,55 im Vj. auf 1,3% ab. Konzernchef Andreas Arndt führt dies auf den hohen Anteil risikoarmer Geschäfte zurück. Im Q2 soll es wieder zu einer deutlichen Erhöhung der Marge kommen.
Arndt rechnet im Gj. weiterhin mit einem Vorsteuer-Ergebnis von 170 Mio. bis 190 Mio. Euro. Weil er aber keine Marktkorrektur im großen Stil voraussieht, wird der konservativ prognostizierende CEO etwas zuversichtlicher. Eine Erhöhung der Guidance erwarten wir daher mit den Q2-Zahlen. Vorher freuen sich Anleger auf die HV am 7.6. und die Dividende (1,00 Euro). Besonderheit: Für bis zu sieben Jahre erfolgt die Zahlung ohne Steuerabzug, da sie aus dem steuerlichen Einlagenkonto kommt. Mit Blick auf die Rendite von 8,1% gewinnt die Aktie (12,39 Euro; DE0008019001) damit an zusätzlichem Reiz. Steigen Sie bei pbb wieder ein. Stopp bei 9,80 Euro.

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