Takkt bleibt zurückhaltend
Mit dem Zwischenhoch bei 11,70 Euro hatte die Takkt-Aktie (10,90 Euro; DE0007446007) Mitte August fast alle Corona-Verluste ausgeglichen. Nach den Q2-Zahlen setzten aber Gewinnmitnahmen ein.
Denn der Büromöbelausstatter konnte mit einem Umsatzminus von 20% auf 241,5 Mio. Euro und einem EBITDA-Abschlag von 31,1% auf 27,3 Mio. Euro nicht positiv überraschen. Wichtig ist aber, dass sich das Geschäft im Quartalsverlauf deutlich belebte und Takkt von der Nachfrage nach Infektionsschutz-Produkten profitierte. Die Stuttgarter sparten gleichzeitig bei Marketing und Personal. Zudem sorgte ein Immobilienverkauf in den USA für einen Einmalertrag von 4,5 Mio. Euro. Ein sehr positiver Nebeneffekt aus diesem Sonderertrag ist die Sicherung der Liquidität. Sie wurde zudem durch die auf der Hauptversammlung im Juli gestrichene Dividende gestärkt. Diese Effekte werden zu einer positiven Cashflow-Entwicklung im Gj. führen.
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