Musterdepot schlägt sich wacker

Bei der Beurteilung der Q1-Zahlen richten wir unser Augenmerk aufgrund der anhaltend hohen Inflation und der gestiegenen Produktionskosten v. a. auf die Gewinnentwicklung der Unternehmen. Einer Auswertung von Factset zufolge haben zwar 78% der bislang berichteten US-Unternehmen den Konsens beim EPS übertroffen. Allerdings hing die Messlatte nicht allzu hoch. Die aufflammende Bankenkrise führte zudem dazu, dass die Analysten ihre Schätzungen sukzessive nach unten korrigierten. In Summe ist das EPS im Q1 um 2,5% gesunken. Das ist zwar niedriger stark als im Vorfeld erwartet worden war (Konsens: -6,7%). Doch damit markiert das Auftaktquartal in den USA das zweite Quartal in Folge mit schrumpfenden Gewinnen, was gemeinhin als „Gewinnrezession“ bezeichnet wird.