ASML setzt auf die richtigen Trends
ASML setzt auf die richtigen Trends
Den meisten Unternehmen fällt es auch nach neun Monaten des laufenden Jahres schwer, eine verlässliche Prognose für 2020 abzugeben. ASML Holding, einer der weltweit führenden Anbieter von Lithographiesystemen, ist da schon einen gehörigen Schritt weiter. Konzernchef Peter Wennink bestätigte nicht nur den Ausblick für 2020, der einen Umsatz von „mindestens 13,3 Mrd. Euro“ (das wären 12,7% mehr als die 2019 erreichten 11,8 Mrd. Euro) vorsieht, sondern gab sich auch für 2021 optimistisch: Dann sollen die Erlöse erneut „im niedrigen zweistelligen Prozentbereich“ zulegen.
Für diese Zuversicht gibt es natürlich gute Gründe. Der Technologiekonzern, zu dessen wichtigsten Zulieferern unser Musterdepotwert Jenoptik zählt, baut Maschinen, die in der Halbleiterindustrie bei der Herstellung von integrierten Schaltkreisen („Chips“) unverzichtbar sind. Das sorgt zwar dafür, dass die Niederländer im US-chinesischen Handelsstreit derzeit zwischen den Stühlen sitzen. Es macht sie aber gleichzeitig unverzichtbar bei Zukunftstrends: Moderne Mobilität, Künstliche Intelligenz und das auf dem Mobilfunkstandard 5G aufbauende „Internet of Things“ werden beständige Treiber der künftigen Geschäftsentwicklung sein.
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