Lanxess macht sich attraktiver
Das Spezialchemieunternehmen Lanxess hübscht sich für Anleger auf. Mit dem Verkauf des Anteils am Kautschuk-Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo an Saudi Aramco stellt sich die frühere Bayer-Tochter zum einen weniger konjunktursensibel auf. Zum anderen setzt das MDAX-Unternehmen einen Teil des Erlöses von 1,4 Mrd. Euro zum Rückkauf eigener Aktien (rd. 4,9% des Grundkapitals für bis zu 200 Mio. Euro) und zur Aufstockung des eigenen Pensionsvermögens ein.
Diese Mittelverwendung erscheint uns sinnvoll. Denn die Kölner verfügen noch über genügend finanziellen Spielraum, um bei sich bietenden Kaufobjekten zugreifen zu können. Zudem ist es richtig, die Verpflichtungen zu reduzieren, bevor die Zinsen am Markt steigen. Nach dem Kursrutsch der Aktie (46,22 Euro; DE0005470405), durch den wir Mitte Oktober mit einem Gewinn von 42,5% seit Erstempfehlung in PB v. 20.6.16 ausgestoppt wurden, verleiht der angekündigte Rückkauf dem Papier einen willkommenen Schub.
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