Software

SAP erhöht Taktzahl

Dass der US-Wettbewerber Salesforce jüngst verkündete, SAP in den kommenden fünf Jahren überholen zu wollen (vgl. PB v. 27.9.), hat die Walldorfer wohl angespornt. Nach teils sehr guten vorläufigen Q3-Zahlen, die das DAX-Unternehmen am Dienstagabend (12.10.) kurz vor Mitternacht überraschend veröffentlichte, erhöhte Konzernchef Christian Klein zum dritten Mal in diesem Jahr die Guidance.

Die Clouderlöse sollen jetzt 2021 um bis zu 19% auf 9,4 Mrd. bis 9,6 Mrd., die Cloud- und Softwareumsätze zusammen um bis zu 4% auf 23,8 Mrd. bis 24,0 Mrd. Euro klettern. Beim ber. Betriebsergebnis, das mit 8,1 Mrd. bis 8,3 Mrd. Euro im besten Falle auf Höhe des Vj. (8,29 Mrd. Euro) liegt, werden Analysten ihre Schätzungen nachschärfen müssen; bislang gehen sie von lediglich 7,7 Mrd. Euro aus. Das 2022er-KGV des DAX-Papiers (124,26 Euro; DE0007164600) dürfte damit Richtung 25 fallen, was das Papier gegenüber dem langfristigen Durchschnitt von 25 angesichts steigender Gewinne attraktiv macht. Ein jährlicher Anstieg beim freien Barmittelzufluss von durchschnittlich 16%, verbunden mit einer Cash-Conversion-Rate von 91%, verspricht zudem eine hohe Dividendenstabilität.

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