Mühlbauer trotzt dem Umfeld
Im Dezember 2015 sorgte die damalige China-Marktbeunruhigung auch bei der Mühlbauer-Aktie für eine kräftigere Konsolidierung. Die aktuell deutlich intensivere Marktschwäche tangiert den Titel hingegen gar nicht. Das Papier erreichte Ende Januar knapp unter 30 Euro sogar das höchste Niveau seit dem Jahr 2011. Und auch jetzt bewegt sich die Aktie nur wenig unter dieser Linie. Das Verwunderliche: Fundamentale Neuigkeiten aus der Oberpfälzer Zentrale liegen nicht vor. Denn Mühlbauer zeigt sich seit dem Segmentwechsel in den Entry Standard wenig auskunftsfreudig. So dürften die 2015er-Zahlen gar erst im März/April veröffentlicht werden.
Das Management legt den Fokus derzeit eindeutig auf das operative Geschäft. Hier konnten die Rodinger zu Jahresbeginn schon den Einsatz neuer Technologien vermelden. Zudem sind eine Reihe von Präsentationen auf internationalen Fachmessen geplant, die mittelfristig neue Kunden und weitere Aufträge bringen sollen. Trotz der starken Kursentwicklung ist unsere Kaufempfehlung aus PB v. 25.9.15 fundamental noch fair bewertet: Das 2016er KGV schätzen wir auf 14, die Dividendenrendite auf 3,4%. Mit Blick auf die starke Performance stufen wir die Aktie (29,35 Euro, DE0006627201) nun aber auf „Halten“ zurück. Zur Sicherung der Gewinne ziehen wir den Stoppkurs auf unser Einstiegsniveau vom September nach, also auf 21,80 Euro.
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