Mobilfunk

Freenet plant Milliarden-Streich

Firmensitz in Büdelsdorf
Firmensitz in Büdelsdorf © Freenet

Freenet könnte der Verkauf der 24,4%-Beteiligung an Sunrise Communications an den Käufer Liberty Global rd. 1,2 Mrd. Euro (ca. 1,1 Mrd. Euro) einbringen. Das macht unseren Depotwert seit Mittwoch (12.8.) zum Börsenliebling, denn der Mobilfunkdienstleister will im Erfolgsfall ca. 800 Mio. Euro in den Schuldenabbau stecken. Der

Rest könnte den Aktionären durch Anteilsrückkäufe oder eine Sonderdividende zugute kommen. Die MDAX-Aktie (18,39 Euro; DE000A0Z2ZZ5) stieg am Mittwoch um bis zu 21%. Auch die operative Entwicklung gefällt uns, denn die Hj.-Zahlen zeugen von einer Corona-Unabhängigkeit der Freenet-Geschäfte. Der Umsatz stieg um 1,9% auf knapp 1,3 Mrd. Euro, während das um regulatorische Effekte ber. EBITDA um 3,2% auf 223,9 Mio. Euro zulegte. Nach dem avisierten Schuldenabbau sehen wir keinen Grund mehr für eine Dividendenaussetzung 2021. Vielmehr erwarten wir, eine ordentliche Ausschüttung von mind. 1,43 Euro je Papier (Rendite: 7,8%). Die Basis dafür ist mit einem Anstieg des Free Cashflows zum Hj. um 11% auf 140,7 Mio. Euro (Gj.-Ziel: 235 Mio. bis 255 Mio.) Euro gelegt worden.

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