Fotobücher

Cewe profitiert von und nach Corona

Weihnachtszeit heißt Geschenkezeit. Fotobücher, Kalender und Grußkarten stehen bei Verbrauchern hoch im Kurs. Darauf hat sich Cewe spezialisiert. Historisch zeichnen sich die Oldenburger durch einen profitablen Wachstumskurs aus: Zwischen 2016 und 2021 stieg der Umsatz um 3% p. a., das EPS jährlich um 10%. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 7,1 auf zuletzt 10,4%. Das Unternehmen profitierte jüngst von einer gestiegenen Nachfrage nach personalisierten Fotogeschenken in der Pandemie, aber auch von den darauffolgenden Lockerungen, die zu gestiegenen Reiseaktivitäten sowie mehr Freizeit-Veranstaltungen und damit mehr Foto-Anlässen führten.

Diese fundamentale Entwicklung der vergangenen Jahre spiegelt der Kursverlauf bis Ende 2021 gut wider. Mit einem YTD-Verlust von 32% schnitt die Aktie zuletzt aber schwächer ab als der SDAX (-28%). Zur schwachen Performance hat u. a. der Streit um den Führungsstil des scheidenden CEOs Christian Friege beigetragen. Der sorgte für negative Schlagzeilen, interne Verwerfungen und Unruhen. Für Investoren kam im September die Meldung über die Nachfolgerregelung daher wie gerufen: Ab April 2023 soll Yvonne Rostock nach Stationen bei L´Oreal und Coty das Ruder übernehmen. Der Kursanstieg von 20% seit Bekanntgabe reflektiert die Erleichterung der Marktteilnehmer über die Neubesetzung.

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