Dunkle Wolken über Lanxess
Mit den am Freitag (11.3.) vorgelegten Jahreszahlen 2021 können Lanxess und die Investoren zufrieden sein. Unsere Laune wird aber dadurch getrübt, dass höhere Inputkosten im Schlussquartal den Zykliker belastet haben. Im Gj. erreichte der Chemiekonzern u. a. dank höherer Preise (12%) und Mengen (10%) eine Umsatzverbesserung von 24% auf 7,6 Mrd. Euro.
Das ber. EBITDA kletterte aber nur auf 1,0 Mrd. Euro (+17%), womit die Marge von 14,1% auf 13,4% sank. Im Q4 lag die EBITDA-Marge sogar nur noch bei 10,2% (Vj.: 13,3%), und während die Kosten stiegen, verlangsamte sich das Volumenwachstum auf nur noch 3,3%. Lanxess spürt also die schwierigeren Marktbedingungen. Das Russland- und Ukrainegeschäfte wurde zudem erst einmal eingestellt, macht aber ohnehin weniger als 1% des Konzernumsatzes aus. Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert erwartet für 2022 ein signifikant höheres ber. EBITDA, was wir auf die vier Zukäufe des Vj. zurückführen.
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