Inflation

Nur nicht sprunghaft werden

Der alte Rekord hielt gerade mal einen Tag. Am Donnerstag (12.8.) hat der DAX mit 15 964 Punkten das am Vortag erreichte Allzeithoch bei 15 877 Zählern schon wieder getoppt. Eine echte Euphorie kommt aber nicht auf. Das liegt an den anhaltenden Sorgen über die Wiedergeburt der Inflation.

Denn in den USA sind die Erzeugerpreise im Juli mit einer Jahresrate von 7,8% erneut kräftig gestiegen. Damit werden die Lebenshaltungskosten, die in den USA im Juni und Juli mit 5,4% bereits den höchsten Stand seit 2008, in Deutschland mit 5,4% sogar das höchste Niveau seit 1993 erreichten, weiter kräftig anziehen. Denn die Preise vor dem Fabriktor landen mit Verzögerung auch im Warenkorb der Verbraucher. Bislang charakterisieren Fed und EZB den Preisauftrieb als vorübergehend, aber mit jeder neuen Schreckensmeldung erhöht sich der Druck auf die Notenbanken, schneller und entschiedener an der Zinsschraube drehen zu müssen. Diese Sorge hält die Börsen bislang in Schach.

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