Diagnostik

Heißer Poker um Qiagen

Turbulente Wochen liegen hinter Qiagen. Schickten zunächst der überraschende Rücktritt des langjährigen CEO Peer Michael Schatz und schwache Q3-Zahlen die Aktie auf Talfahrt, ging es dank aufkeimender Übernahmefantasien wieder aufwärts.

Diese bestätigte der Vorstand und berichtete von Gesprächen mit mehreren Interessenten. Dadurch schoss der Kurs auf das höchste Niveau seit 18 Jahren. Noch an Heiligabend folgte per Ad hoc-Meldung um 19:26 Uhr (!) die Ernüchterung: Obwohl am Markt immer wieder der Name der US-amerikanischen Thermo Fisher Scientific als wahrscheinlichster Käufer umhergereicht wurde, sagte Qiagen eine mögliche Übernahme ab. Der Biotechnologiekonzern wolle sich auf eine eigenständige Strategie fokussieren, da die vorgelegten Alternativen das Management nicht überzeugten.

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