Adidas sieht erste Lichtblicke 2022
Anders als Puma bekommt Adidas die Lieferkettenprobleme und die coronabedingten Produktionsausfälle aus dem Sommer in Vietnam weniger gut in den Griff. Das geht aus dem am Mittwoch (10.11.) vorgelegten Zahlenwerk hervor.
Wenig überraschend betrug das Nettoumsatzwachstum im Q3 nur 3% und lag bei 5,8 Mrd. Euro. Richtig bitter: Neben höheren Beschaffungs- und Logistikkosten verhagelten geopolitische Konflikte in China zusätzlich das Geschäft (-15%). Für das Gj. 2021 rechnen die Bayern mit einem Erlösanstieg im unteren Bereich der Spanne von bis zu 20%, was aus unserer Sicht einen einstelligen Zuwachs bedeutet. Enttäuscht hat Adidas v. a. damit, dass die erst im August nach oben revidierte Guidance für die Bruttomarge von 52% auf eine Bandbreite von 50,5 bis 51,0% korrigiert wurde. CEO Kasper Rorsted teilte in der Telefonkonferenz mit, dass die Belastungen bis ins Q1-2022 andauern würden, danach erwartet er eine Erholung.
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