Autobauer

BMW kann warten

So langsam nimmt die Produktion bei BMW wieder Fahrt auf. Wie der Autobauer am Montag (10.10.) bekannt gab, hat er im Q3 fast so viele Autos verkauft wie im Vorjahreszeitraum. Das Minus von 0,9% fiel dabei weitaus geringer aus als noch zum Jahresbeginn, der von Lockdowns und dem allgegenwärtigen Chipmangel geprägt war. In den ersten sechs Monaten verkauften die Münchner insgesamt 1,16 Millionen Fahrzeuge, 13,4% weniger als im 1. Hj. 2021.

Besonders erfreulich ist die jüngste Entwicklung auf dem wichtigen chinesischen Markt, wo die Verkäufe von BMW und der Kleinwagenmarke Mini im Q3 um 5,7% zulegten. Zudem verläuft die E-Offensive äußerst erfolgreich und bis Ende September konnte der Absatz an vollelektrischen Fahrzeugen um 115% auf 128 196 gesteigert werden. Vertriebsvorstand Pieter Nota sieht die Münchner daher weiter auf Kurs, im Gj. ein Absatzniveau „leicht unter Vj.“ zu erreichen. Für 2023 wird sogar mit einem Anstieg von 1 bis 5% gerechnet, u. a. dank sehr guter Auftragslage bei den Elektroautos. Noch immer müssen Kunden bis zu einem Jahr auf Neuwagen warten.

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