Varta hat wieder Saft
Ende Januar hatten wir zum Verkauf von Varta geraten, was sich rückblickend als richtige Entscheidung erwies (vgl. PB v. 29.1.). Für unseren damaligen Depotwert erhielten wir 145,00 je Aktie (119,50 Euro; DE000A0TGJ55) – ein Kurs, den das Papier seither nicht wieder sah. Im Gegenteil: Zwischenzeitlich ging es bis auf 105,10 Euro hinab.
Nachdem sich der MDAX-Wert inzwischen wieder stabilisiert hat, gerät er erneut in unseren Fokus. Denn operativ bleibt der Batteriehersteller über jeden Zweifel erhaben: Trotz Pandemie konnten die Ellwangener 2020 den Umsatz um satte 140% (organisch: 50%) auf 869,6 Mio. Euro steigern. Das EBITDA verbesserte sich sogar um 147% auf 241,0 Mio. Euro, wodurch die Marge von 26,9 auf 27,7% kletterte. 2021 soll der Umsatz im hohen einstelligen, das EBITDA im deutlich zweistelligen Prozentbereich wachsen. Für weitere Fantasie sorgt eine neue Hochleistungsbatterie, die zum Jahresende auf den Markt kommt und bei Werkzeugen, aber auch bei Antriebskonzepten im Automobilbereich eingesetzt werden kann.
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