PVA Tepla erlebt Auftragsboom
Ein starkes Q3 erlebte PVA Tepla: Der Umsatz stieg um 57% auf 31,2 Mio. Euro und das EBITDA sprang von 0,95 Mio. auf 6,5 Mio. Euro. Dies sorgte dafür, dass der Produzent von Anlagen zur Herstellung industriell genutzter Kristalle den Umsatz nach 9 Monaten um 9,3% auf 69,4 Mio. Euro und das EBITDA um 141% auf 8,5 Mio. Euro verbesserte. Mit Blick auf den Auftragsbestand hatten wir eine solche Entwicklung nach den Hj.-Zahlen (vgl. PB v. 17.9.) bereits erwartet. Jetzt gehen wir davon aus, dass die von CEO Alfred Schopf bestätigte Jahres-Prognose (Umsatz: rd. 94 Mio. Euro; EBITDA: rd. 11 Mio. Euro) leicht übertroffen wird. Denn der Auftragsbestand hat sich per 30.9. auf 165,4 Mio. Euro in etwa verdreifacht.
Auch über 2019 hinaus sind bereits Aufträge eingegangen. So schloss das Management einen Rahmenvertrag mit einem asiatischen Kunden für Kristallzuchtanlagen in vier Tranchen. Der erste Teil startet im Mai 2020 und hat einen Wert von rd. 28 Mio. Euro. Bis 2023 sollen dann die Tranchen zwei bis vier folgen. Die Aktie (11,00 Euro; DE0007461006) verlor trotzdem an Wert, stabilisierte sich zuletzt aber im Bereich um 10 Euro. Dort erfolgte auch charttechnisch eine Bodenbildung. Im Verbund mit einem günstigen 2019er-KGV von 20 bietet der Titel nun gute Comeback-Chancen. Dies sieht wohl auch Hauptaktionär Peter Abel (Anteil: 29,2%) so, der Ende Oktober weitere Anteilscheine für rd. 220 000 Euro erwarb. Anleger kaufen PVA Tepla mit Limit bis 10,90 Euro und setzen bei 8,40 Euro den zugehörigen Stopp.
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