Serviceware wächst nach Plan

Bei Serviceware läuft es wie auf dem strategischen Reißbrett vorgezeichnet. Mit seinem profitablen Wachstum finanziert der IT-Dienstleister den notwendigen Personalaufbau sowie die strategischen Ziele der Angebotserweiterung und der europäischen Expansion. Nach den ersten neun Monaten des bis zum 30.11. laufenden Gj. 2017/18 liegen die Bad Camberger dabei stramm auf Kurs, und das soll im Schlussquartal so weitergehen: „Wir werden auch im Q4 ein dynamisches Umsatzwachstum sehen, während das EBIT von Investitionen und Personalkosten belastet sein wird“, verrät uns CEO Dirk Martin im exklusiven PLATOW-Gespräch.

Die jüngsten Zahlen sprechen in der Tat eine deutliche Sprache: Auch im gewöhnlich schwächeren Q3 (per 31.8.) stiegen die Erlöse um 30% auf 11,4 Mio. Euro – zum Halbjahr betrug das Plus lediglich 15%. Das um die IPO-Kosten bereinigte EBIT ist dagegen auf 0,3 Mio. (Vj.: 0,8 Mio.) Euro zurückgegangen. „Das ist kein schlechtes Zeichen, denn es zeigt, dass uns der Personalaufbau gelingt.“ Mit 83 Neueinstellungen ist die Personalstärke um fast ein Viertel ausgebaut worden. Jetzt werden auch die neuen Länderorganisationen in Großbritannien – für Martin „der wichtigste Markt Europas“ – und in Schweden als Zentrum für Skandinavien aufgebaut. Von den Niederlanden aus werden die Benelux-Länder bedient, aus Spanien heraus die iberische Halbinsel. Uns würde es nicht wundern, wenn als nächstes noch Frankreich und/oder Italien als Expansionsziele anvisiert werden.

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