Stabilus bleibt interessant
Gründe zur Freude gab es für Stabilus-Aktionäre in den letzten Monaten zuhauf und seit unserer Kaufempfehlung Ende August (vgl. PB v. 22.8.22) hat die Aktie (64,80 Euro; DE000STAB1L8) bislang über 20% an Wert zugelegt. Starken Q3-Zahlen inklusive Prognoseerhöhung folgte im Herbst der Aufstieg in den MDAX. Auch die endgültigen Zahlen für das Gj. 2021/22 (per 30.9.) des weltweit führenden Anbieters für Motion-Control-Lösungen waren ebenso erfreulich wie die vorgeschlagene Dividendenanhebung auf 1,75 Euro je Aktie (Gj. 2021: 1,25 Euro).
Insgesamt wurde im Gj. 2021/22 beim Umsatz ein neues Rekordniveau von 1,1 Mrd. Euro erreicht (+19% organisch). Herausragend war das überproportional starke Wachstum von 73% in der Region Asien-Pazifik, wobei sich das Geschäft mit Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben im Bereich Automotive in allen Regionen positiv entwickelte. Die ber. EBIT-Marge sank leicht um 40 bps. auf 14,4%, bedingt durch die allgemeine Kosteninflation. Ungeachtet der aktuellen makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten sieht CEO Michael Büchsner, dessen Vertrag um vier Jahre verlängert wurde, Potenzial für weitere Zuwächse im Gj. 2022/23. So avisiert der Firmenchef einen Umsatz von 1,1 Mrd. bis 1,2 Mrd. Euro sowie eine ber. EBIT-Marge zwischen 13 und 14%. Zwar ist das 2023er-KGV auf 16 angestiegen, doch gibt es noch Luft nach oben – zumal die Prognosen der Koblenzer meist recht konservativ sind. Neuleser warten aber auf kurzfristige Rücksetzer. sl

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