Iberdrola macht es der europäischen Konkurrenz vor

Über 60% der Produktionskapazitäten sind Wind-, Wasser- und Solarkraftwerke. Und mit dem Betrieb der zugehörigen Netze verschafft das dem Konzern ein auskömmliches Geschäft. Nach neun Monaten erzielte der Konzern zwar nur ein Umsatzplus von 0,7% auf 26,5 Mrd. Euro. Preisanpassungen wirkten sich dennoch positiv aus und das EBITDA stieg um 11,6% auf 7,5 Mrd. Euro. Unterm Strich stand ein Nettogewinnplus von 20,4% auf 2,5 Mrd. Euro zu Buche. Wasserkraftwerke lieferten zwar weniger Gewinne ab, weshalb der gesamte Bereich Renewables ein moderat schwächeres Ergebnis einfuhr. Dies konnte jedoch durch ein Produktionsplus mit Gaskraftwerken und Atomstrom mehr als ausgeglichen werden. Dabei zeigte sich das Unternehmen mit 4,7 Mrd. Euro (+30%) weiter sehr investitionsfreudig und war seinen Ausbauplänen bereits etwas voraus. Von 2018 bis 2022 sollen statt 30 Mrd. nun 34 Mrd. Euro in die Geschäftserweiterungen fließen, knapp 40% davon in den Bereich der Erneuerbaren Energien.