Berkshire Hathaway – Buffett regelt seine Nachfolge
„Cash macht nicht glücklich“ ist eines der berühmtesten Zitate von Warren Buffett. Im Q1 folgte der Starinvestor seinem eigenen Rat und baute den riesigen Bar-Bestand seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway von 116 Mrd. auf gut 100 Mrd. US-Dollar ab. Ein Großteil davon floss in Apple-Aktien, deren Bestand Buffett im Startquartal um 75 Mio. auf 240 Mio. ausbaute, wodurch er zum zweitgrößten Anteilseigner des iPhone-Herstellers aufstieg. Dass Buffett, der sich Investitionen in Tech-Werte lange verweigerte, überhaupt bei Apple eingestiegen ist, gehe zum großen Teil aufs Konto der Berkshire-Manager Ajit Jain – Bruder des ehemaligen Deutsche Bank Co-Chefs Anshu Jain – und Greg Abel, wie Buffett auf der HV am vergangenen Wochenende mitteilte.
Zwei Namen, die sich die 42 000 angereisten Aktionäre merken sollten. Anfang Januar stiegen sie zu Vizechefs des Verwaltungsrats auf und dürften bei einem Ende der Buffett-Ära die Vorstandsspitze bilden, während Sohn Howard Buffett den Verwaltungsrat führen könnte. Wichtig für den Erfolg von Berkshire wird sein, dass die künftige Konzernführung Buffetts Prinzipien treu bleibt. Er ist seit über 50 Jahren die prägende Figur. Sein Investmentansatz, Beteiligungen lange zu halten und Übernahmen nicht zu verkaufen, machten Berkshire-Engagements zu einem Gütesiegel. Aktionäre schätzen die Entwicklung der Aktie (196,16 Dollar; US0846707026), die in den vergangenen fünf Jahren fast 80% zulegte und Anfang 2018 bei 217,62 Dollar ihr Allzeithoch fand.
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