Halbleiter

Bei Aixtron wird es spannend

Produktionskammer ("Reaktor") mit 12x4-Zoll-Konfiguration
Produktionskammer ("Reaktor") mit 12x4-Zoll-Konfiguration © Aixtron

Die am Dienstag (9.1.) veröffentlichte Meldung, dass Aixtron von On Semiconductor einen Lieferanten-Award erhalten hat, tangierte den Aktienkurs nicht. Sie zeigt aber, dass der Spezialmaschinenbauer gerade im Bereich der Anlagen für die Produktion von Siliziumkarbid (SiC)-Wafern bestens aufgestellt ist.

Das ist aktuell deshalb so wichtig, weil die Analysten der UBS in ihrer Ersteinschätzung Zweifel an der Nachfrage in diesem Segment äußern. Für 2024 rechnen die Schweizer bei Aixtron nur mit stagnierenden Umsätzen und einer EBIT-Marge von 25%. Der Konsens geht von einem Wachstum von 10% sowie einer Marge von über 27% aus, wobei gerade die Sparte SIC für steigende Erlöse sorgen soll.

Die Ende Februar (29.2.) erwartete Prognose wird Klarheit bringen. Beim Q3-Call hatte sich CEO Felix Grawert mit Blick auf die Wachstumstreiber „sehr zuversichtlich“ gezeigt. Wir achten im Vorfeld genau auf die Aussagen großer Chiphersteller wie Taiwan Semiconductor und Infineon bei deren Earnings-Calls, sehen aktuell aber keinen Anlass, unser Votum zu verändern. Unser erstes Kauflimit (33,00 Euro) wurde erreicht. tk

Akkumulieren Sie die MDAX-Aktie (33,13 Euro; DE000A0WMPJ6) von Aixtron zusätzlich bei 30,00 Euro. Der Stopp liegt bei 19,95 Euro.

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